Die Kunst der sexuellen Befriedigung: Der weibliche G-Punkt

2. April 2024 Von chrissi Aus

Es gibt ein weit verbreitetes Gefühl, dass im Sexualleben vieler Menschen etwas fehlt. Dieser Mangel wird oft mit dem Wunsch verbunden, der Partnerin intensive Lustgefühle zu bereiten und sie sogar zum „Squirten“ zu bringen. Doch wie genau funktioniert das? Der Schlüssel zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis liegt in der Stimulation eines ganz besonderen Punktes im weiblichen Körper: dem G-Punkt.

Was ist der G-Punkt und warum ist er so wichtig?

Der G-Punkt ist ein Begriff, der in der Welt der Sexualität oft gehört wird, aber seine genaue Lokalisierung und Funktion ist vielen nicht bekannt. Tatsächlich handelt es sich dabei um einen Teil der Klitoris, eines Organs, das weit mehr als nur den sichtbaren „Klitoriskopf“ umfasst. Der G-Punkt ist aus erektilen Gewebe, das auch Frauen besitzen, aufgebaut und befindet sich in der Vagina. Dieser Punkt spielt eine entscheidende Rolle in der weiblichen Sexualität, da etwa 70% der Frauen ohne klitorale Stimulation keinen Orgasmus erreichen können.

Der G-Punkt ist zudem der Bereich, aus dem während eines „Squirting“-Orgasmus die Flüssigkeit austritt. Daher ist er der Schlüssel zu dieser intensiven Form der weiblichen Lust. Doch obwohl seine Existenz durch zahlreiche Erfahrungsberichte bestätigt wird, bleibt der G-Punkt in der wissenschaftlichen Welt umstritten. Manche Forscher bezeichnen ihn scherzhaft als „gynäkologisches UFO“, da er nur bei sexueller Erregung ertastbar ist.

Wie findet man den G-Punkt?

Um den G-Punkt zu finden, ist es wichtig, dass die Frau bereits erregt ist. Denn nur dann schwillt das erektile Gewebe an und der Punkt wird tastbar. Daher ist es essenziell, die Partnerin durch ausgiebiges Vorspiel in Stimmung zu bringen. Wenn sie dann bereit für die Penetration ist, kann man mit der Suche nach dem G-Punkt beginnen.

Um den G-Punkt zu lokalisieren, führt man ein oder zwei Finger in die Vagina ein und macht eine „Komm her“-Bewegung. Etwa 2-3 Zoll im Inneren, an der Vorderseite der Vagina, kann man eine raue, schwammige Stelle ertasten. Dieser Bereich fühlt sich einzigartig an und unterscheidet sich vom restlichen Gewebe der Vagina.

Wie stimuliert man den G-Punkt für einen „Squirting“-Orgasmus?

Nachdem der G-Punkt gefunden wurde, geht es darum, ihn auf die richtige Weise zu stimulieren, um der Partnerin einen intensiven Orgasmus und eventuell sogar ein „Squirting“-Erlebnis zu bescheren. Im Folgenden werden vier Techniken vorgestellt, die dabei helfen können:

Technik #1: Druck auf den G-Punkt ausüben und stillhalten

Die erste Technik besteht darin, Druck auf den G-Punkt auszuüben und dann stillzuhalten. Diese Methode mag simpel klingen, aber sie kann sehr effektiv sein. Der ausgeübte Druck kann bei der Frau intensive Gefühle auslösen und sie in freudige Erwartung versetzen.

Technik #2: Den G-Punkt abtasten

Nach der Phase des Stillhaltens kann man beginnen, den G-Punkt mit den Fingern abzutasten. Dabei ist es wichtig, abwechselnd zu tasten und Pausen einzulegen, um die Erregung der Partnerin aufrechtzuerhalten und zu steigern.

Technik #3: „Scheibenwischer“-Bewegung

Die dritte Technik ist die „Scheibenwischer“-Bewegung, bei der die Finger über den G-Punkt streichen. Dabei sollte man auf eine liebevolle, zärtliche und langsame Bewegung achten, um die Partnerin nicht abzuschrecken.

Technik #4: Kreisende Bewegungen

Die letzte Technik besteht darin, den G-Punkt mit kreisenden Bewegungen zu massieren. Dabei kann der Druck erhöht werden, je mehr die Partnerin erregt ist. Es kann auch hilfreich sein, die verschiedenen Techniken abzuwechseln und so für Abwechslung und zusätzliche Erregung zu sorgen.

Nachdem die Frau ausreichend erregt ist, kann man versuchen, sie zum „Squirten“ zu bringen, indem man gleichzeitig ihre Klitoris und ihren G-Punkt stimuliert. Dies kann zu einem intensiven Orgasmus führen, der von der Ausschüttung von Flüssigkeit begleitet wird. Dabei ist es wichtig, nicht aufzuhören, auch wenn die Hand müde wird, um die Partnerin nicht aus ihrer Erregung zu reißen.

Wenn man diese Schritte genau befolgt, kann die Frau einen intensiven „Squirting“-Orgasmus erleben, der sie vollkommen in den Bann zieht. Ihr ganzer Körper wird in Ekstase versetzt, ihre Augen rollen sich zurück und ihre Welt wird erschüttert – alles dank der Kenntnis und gekonnten Stimulation des G-Punktes.

Masterclass: Wie man eine Frau zum „Squirten“ bringt

Für alle, die das Thema „Squirting“ vertiefen und ihre Partnerin mit einem unvergesslichen Erlebnis überraschen wollen, gibt es spezielle Kurse. In diesen werden fortgeschrittene Techniken vermittelt, wie man den Drang zum „Squirten“ durch gleichzeitige Stimulation von Klitoris und G-Punkt hervorruft, wie man den perfekten Zeitpunkt zum Entfernen der Hand oder des Penis erkennt, um das „Squirten“ zu ermöglichen, und wie man verschiedene Sexstellungen nutzt, um den G-Punkt optimal zu stimulieren.

Fazit

Der G-Punkt ist ein zentraler Punkt der weiblichen Lust und das Tor zu intensiven Orgasmen und dem faszinierenden Phänomen des „Squirting“. Durch Kenntnis seiner Lokalisierung und geeigneter Stimulationstechniken kann man der Partnerin unvergessliche Lustmomente schenken. Dabei ist es wichtig, auf die Signale der Frau zu achten und ihre Erregung in den Mittelpunkt zu stellen. So kann Sexualität zu einem gemeinsamen Abenteuer werden, das beide Partner intensiv genießen können.